Mit bemerkenswerten Gedanken zum Advent und zur Situation der Kinder überzeugten Gemeinderat Werner Göbel und Pfarrer Johannes Messerer die Gäste bei der Weihnachtsfeier der DJK Kronungen im gut gefüllten Gemeindesaal.
Werner Göbel erinnerte sich an seine Kindheit, auf sein "Warten auf Weihnachten", und verglich das Ganze mit der jetzigen, eher vom Konsum als von der Vorfreude geprägten Zeit im Dezember. Außerdem ergriff er das Wort für den Klimaschutz und für Greta Thunberg, die wegen ihres Engagements massiven Beleidigungen und sogar Morddrohungen ausgesetzt ist.
Pfarrer Messerer sprach sich gegen das frühe Fremderziehen der Kinder aus. Er stellt in seiner Arbeit ein großes Aufmerksamkeitsdefizit der Kinder und Jugendlichen fest und vermisst die Beziehungsqualität früherer Jahre.
Alexander Göbel, Sebastian Greubel, Markus Vogel und Marie-Aline Körner gehören der DJK seit 25 Jahren an. Harald Körner, der erste Vorsitzende der DJK, verlas die Ehrenkunde der neuen Jubilare und musste feststellen, dass außer seiner Tochter Marie-Aline keiner der zu Ehrenden kommen konnte. Zusammen mit seinem Stellvertreter Daniel Pinke bedankte er sich für die Treue zur DJK.
"Früher, als ich in deinem Alter war" – so war das kleine Theaterstück des DJK-Nachwuchses überschrieben. Es handelte von Weihnachten im Laufe der letzten Jahrzehnte und zeigte amüsant auf, wie stark sich die Situationen ähnelten. Einen "Verfall der Sitten", wie er von der Elterngeneration durch alle Jahre im Theaterstück angeprangert wurde, befürchteten auch die "alten Griechen". Schon Sokrates hatte der Jugend dies vorgehalten.
Für die musikalische Umrahmung sorgten der DJK-Nachwuchs mit Geigen, Blockflöte und Klavier und natürlich der vielstimmige Chor der Mitglieder. Im nächsten Jahr feiert die DJK einen runden Geburtstag: Der Sportverein wurde vor 40 Jahren gegründet.
Quelle: Schweinfurter Tagblatt - Hans-Peter Hepp
Sommerfest 2019 mit Tauziehwettbewerb am Montag
Wir freuen uns auf einen spannenden Wettkampf im nächsten Jahr!
Text: Schriftführerin Vanessa
Ich krieg die Tür nicht auf!", Linn Keidel, gerade mal zehn Jahre alt, begeisterte die Narren beim "Bunden Abend" der DJK Kronungen im bis auf den letzten Platz gefüllten Gemeindesaal. Zusammen mit Jürgen Müller nahm sie einiges aus der jüngsten Dorfgeschichte – natürlich auch die klemmende Kirchentür – aufs Korn.
Der Nachwuchs, bei aller Achtung vor den gekonnten Nummern der Erwachsenen, setzte diesmal die Highlights bei der bunten Mischung aus Tanz, Vorträgen und Stimmungsmusik. Alexander Stahl stand zum zweiten Mal "in der Bütt". Er berichtete, wie schwierig es ist, einen geeigneten Beruf zu finden: Feuerwehrmann, Arzt, sogar Pfarrer standen auf seiner Liste, aber kein Job "ohne Haken".
Gleich mehrmals auf der Bühne
Zu Beginn gab es eine Rückschau in den bunten Abend des Vorjahres, szenisch von den Nachwuchsnarren umgesetzt, die Wortbeiträge kamen vom Band. Einige der Nachwuchstänzerinnen und -tänzer waren an diesem Abend gleich mehrmals auf der Bühne, immer bestens trainiert von Annette und Marie-Aline Körner und immer wieder in kreativen Outfits.
Die einzigartigen Anzüge sind ein Markenzeichen von Markus Weber und Matthias Mock, die auch in diesem Jahr mit viel Wortwitz den Abend moderierten und für beste Stimmung im Saal sorgten.
Außer der Garde tanzten das Männerballett sehr zur Freude der Gäste, die Jugend und die Aerobic-Gruppe. Sina Siebeneichler und Celina Danzer sowie der "alte Hase" Andy Herzog überzeugten mit Wortwitz bei ihren Vorträgen. Alle Vorurteile über Frauen sammelte Lena Rau (Wernschiffer Niederwerrn) und packte diese in ihren flotten Monolog.
Gemeinsam geschunkelt
Orden gab es auch für die Kronunger Narren mit Harald Körner an der Spitze. Die EsKaGe aus Schweinfurt war mit einer Delegation vertreten und bedankte sich mit den närrischen Auszeichnungen für die gute karnevalistische Leistung.
Stimmungskanone Udo Häusner heizte den Gästen mit Schunkelrunden während der Umbauphasen kräftig ein.
Quelle: Mainpost - Hans-Peter Hepp